Wann

Sa., 27.02.2016    
09.00 bis 16.30 Uhr
8 Unterrichtseinheiten

Buchungen

Buchungen geschlossen

Wo

Leonardo Vienna Schönbrunn
Linke Wienzeile 224, Wien, 1150

Referent/in

Dr. Jochen Peichl

Veranstaltungstyp

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Zielgruppe

  • PsychotherapeutInnen
  • ÄrztInnen mit PsyIII-Diplom
    Für diese Veranstaltung werden 8 fachspezifische DFP Punkte angerechnet.
  • Klinische PsychologInnen
    Klinische PsychologInnen benötigen 80 Stunden Selbsterfahrung in anerkannten Psychotherapiemethoden.
  • MusiktherapeutInnen in eigenverantworlicher Ausführung

Inhalt

Dieses ist ein Intensivkurs zu dem Thema: Introjektion von Täter- und Verfolgeranteilen, bei Patienten mit schweren traumaassoziertenStörungen (Borderline, K-PTBS, DIS). Nach John und Helen Watkins entstehen die einzelnen Selbstanteile (Ego-States) einer Person durch (1) normale Differenzierung in der Kindheitsentwicklung, (2) durch Introjektion wichtiger anderer und durch (3) Traumerfahrung als Überlebensmechanismus. Nach Klärung der ursprünglichen Bedeutung von Introjektion und Introjekt, entwirft der Autor eine Systematik verschiedener Formen der Introjektion, von der adaptativen Introjektion, wie sie Freud für die Gewissenbildung beschrieben hat (innerer Kritiker), über die Introjekt als Abwehr von realem oder phantasiertem Verlust bei psychischem Missbrauch (innerer Verfolger), bis hin zur traumatischen Introjektion als Überlebensmechanismus bei physischer und sexueller Gewalt (sog. Täterintrojekt). Weitere wichtige Theoriebausteine sind die Bildung reaktiver Anteile im Sinne der Strukturellen Dissoziation nach Ellert Nijenhuis und die hypnosystemische Suche nach der guten Absicht bei Täterintrojekten (Gunther Schmidt). Im praktischen Teil des Seminars werden psychotherapeutische Techniken aus der hypnosystemischen Therapie und der Teile-Arbeit vorgestellt und geübt.

 

Buchungen

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