Online-Seminar

Wann

Fr., 07.01.2022 - Sa., 08.01.2022    
1. Tag: 10.00 bis 18.00 Uhr
2. Tag: 09.00 bis 17.00 Uhr
16 Unterrichtseinheiten

Buchungen

Buchungen geschlossen

Wo

Referent/in

Dr. Michael Bach

Veranstaltungstyp

Karte nicht verfügbar

Zielgruppe

  • PsychotherapeutInnen – das Seminar entspricht den Fortbildungsrichtlinien des BMG
  • ÄrztInnen mit PsyIII-Diplom – es werden 16 fachspezifische DFP Punkte angerechnet
  • Klinische PsychologInnen
  • MusiktherapeutInnen in eigenverantworlicher Ausübung

Inhalt

Schmerz stellt eines der häufigsten Probleme im Zusammenhang mit Traumatisierung dar. Zum einen können traumatische Ereignisse unmittelbar Auslöser für schmerzhafte körperliche Schäden sein, zum anderen können frühere Traumatisierungen auch zur Aufrechterhaltung und Chronifizierung von Schmerzen beitragen.

Im Seminar werden zunächst die neurobiologischen Grundlagen der Schmerzverarbeitung und die Mechanismen der Schmerzchronifizierung besprochen und ein Psychoedukationsmodell für die Vermittlung dieser Modelle für KlientInnen vorgestellt. Die Wechselwirkungen zwischen Schmerz und Traumatisierung werden diskutiert. Differentialdiagnostisch und therapeutisch relevant ist weiters die Differenzierung von nozizeptiven, neuropathischen und somatoformen Schmerzsyndromen. Hier wird u.a. die konzeptionelle Neufassung als Somatische Belastungsstörung (DSM-5) bzw. als Körperbelastungsstörung (ICD-11) vorgestellt.

Ein zentraler Bestandsteil des Seminars widmet sich der Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit chronischen Schmerzkranken. Darauf aufbauend wird ein stufenförmiges psychosomatisch-psychotherapeutisches Prozessmodell für die Therapieplanung und -durchführung vorgestellt. Die einzelnen Interventionsbausteine werden demonstriert und können im Rahmen des Seminars geübt werden.

Erfahrungsberichte aus eigenem Schmerzerleben oder aus Psychotherapien mit Schmerzkranken sind dabei willkommen.

 

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